»Klassik im Krafft-Areal«


Konzerthalle in der ehemaligen Schufabrik im Krafft-Areal

Konzerthalle in der ehemaligen Schufabrik im Krafft-Areal

Klassik im Krafft-Areal in der Presse:

Markgräfler Tagblatt /Oberbadische am 2. 12. 2022:   Furioses Saisonfinale im Krafft-Areal

SWDKO Pforzheim – Aurélien Bello […] Da gab es in den Ecksätzen viel Passagenbrillanz der ausführenden Pianistin zu bewundern. Und Espressivo-Spiel mit Klavier-Belcanto im zweiten Satz (Larghetto), den Kauten mit dem Ausdruck inniger, intimer Empfindung gestaltete, sinnierend, und im Mittelteil mit einigem Weltschmerz und einem Touch von dunkler Einfärbung versah. […] Der Orchesterpart dieses zweiten Klavierkonzerts wird manchmal als mager bezeichnet – war es hier aber überhaupt nicht. Die Pforzheimer begleiteten kraftvoll und legten Wert auf einen warmen Streicherklang. In den Tutti war forsches Spiel angesagt, und das Rondothema im Allegro vivace war zügig und frei von jeglichen Hemmschuhen. […] Zumal der Dirigent Aurélien Bello die Werke fein aushört, sehr rund dirigiert, sehr fließend, mit gutem musikalischem »Flow«. Das trifft auch auf die Streicherserenade von Tschaikowsky nach der Pause zu, deren vier Sätze mit dem forschen Walzer und der wehmütigen Elegie Bello sehr flexibel und homogen musizieren ließ. […] Dieser Abend schürte bei den vielen Stammhörern die Vorfreude auf die kommende Konzertsaison. […]

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Markgräfler Tagblatt /Oberbadische am 30. 7. 2022:   Power-Piano und eine grollende Pauke

SWDKO Pforzheim […] Im Zentrum stand Beethovens drittes Klavierkonzert, übrigens das einzige von ihm in Moll, das schon die Klangwelt der »Eroica« atmet und das fünfte Solokonzert, das »Emperor«, erahnen lässt. […] Den Solopart absolviert die Hauspianistin der Stiftungskonzerte mit ungeheurer Power, prachtvoller Technik, bewundernswertem Formgefühl und einem großen Klavierton. […] Begonnen hatte dieser dritte Abend der Saison bereits mit Beethoven, einer orchestralen Bearbeitung des »Heiligen Dankgesangs« aus dem 15. Streichquartett. Also später Beethoven, aber kein bisschen sperrig, sondern von musikalisch nobler und starker Empfindung getragen, expressiv, natürlich fließend und kantabel: bedeutungsvoll, aber ohne Bedeutungsschwerfälligkeit. Ein Konzertereignis, das beim Publikum noch lange nachhallen wird. […]

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Badische Zeitung am 19. 6. 2022:    Saison bei »Klassik im Krafft-Areal« ist eröffnet

Andrea Kauten […] Den Höhepunkt im Schumann-Block bildete die "Kreisleriana", in der die Pianistin die steten Stimmungswechsel und Kontraste glänzend ausleuchtete. Schumann spiegelt in diesen acht Fantasien eine literarische Figur von E.T.A. Hoffmann und deren unstetes Wesen zwischen Wahn, Tragik, Emphase und Gespenstisch- […] Nach der Pause widmete sich Andrea Kauten, die seit 16 Jahren künstlerische Leiterin der Reihe im Krafft-Areal ist, dem Alterswerk von Brahms. In fünf seiner Sechs Klavierstücke op. 118 beeindruckte sie mit ebenso leidenschaftlichen wie gefühlvollen Interpretationen. […] Ganz groß trumpfte die Klaviervirtuosin zum Schluss in Liszts »Mephisto-Walzer« auf. Voller Suggestivität, in kraftvoll aufbrausendem Klang, voller Bravour und Verve legte sie diesen »Tanz in der Dorfschenke« aus der Faust-Dichtung als dämonischen Spuk auf die Tasten. […]

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Markgräfler Tagblatt /Oberbadische am 19. 6. 2022:    Klavierklänge wie ein Ölgemälde

Andrea Kauten […] Als angemessenes Kriterium ihrer Schumann-Interpretation hat Kauten für die Charakterstücke das Beweglich-Nervöse, Lebhafte ausgewählt und führt vor, welch pianistischer Furor in der Fantasie Nr. 7 von einem Molto presto (»Sehr rasch – noch schneller«) ausgehen kann. Die Pianistin jagt diese Miniatur geradezu vor sich her, in einer Wirkung des Gehetzten, Überstürzten, bei der sich unser fiktiver Herr Florestan, der Stürmischere von den beiden Figuren, wohl kaum noch auf dem Stuhl halten konnte. […] Kauten spielt die Brahms-Klavierstücke bohrend-tiefschürfend, farbsatt wie ein Ölgemälde, leuchtend und intensiv formend. Sie werden eindringlich aus den Tiefen des großen Steinway-Flügels herausgeholt, […] Wie ein solches virtuoses Klavierprogramm noch toppen? Für Kauten, eine der engagiertesten Liszt-Spielerinnen, gar keine Frage: natürlich mit Brahms' Antipoden Franz Liszt und dem ersten Mephisto-Walzer (»Der Tanz in der Dorfschenke«), der besondere Berühmtheit erlangte. […]

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