»Klassik im Krafft-Areal«


Samstag, den 1. Dezember 2012, 19.00 Uhr

Guido Schiefen Guido Schiefen (Photo: Axel Clemens)


Guido Schiefen und sein Cello-Ensemble

Guido Schiefen, Cello und Leitung

Jonas Vischi, Cello
Chantal Benz, Cello
Oliver Léonard, Cello

Andrea Kauten, Klavier


Guido Schiefen, geboren 1968 bei Bonn, studierte an der Musikhochschule Köln bei Prof. Alwin Bauer und erhielt prägende Anregungen von Maurice Gendron und Siegfried Palm. Er ist Preisträger und Gewinner mehrerer Wettbewerbe, u.a. wurde er 1990 Preisträger beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. 1993 wurde er mit dem begehrten Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstler ausgezeichnet.

Mit Kammermusikpartnern wie Ingolf Turban, Alfredo Perl, Olaf Dreßler, Günter Ludwig, Ralph Manno, Dieter Klöcker, Anette Maiburg, Henri Sigfridsson, dem »ensemble incanto« u.a.m. konzertiert Guido Schiefen auf nationalen wie internationalen Podien. Seine Bühnen- und Medienpräsenz findet aufmerksame und begeisterte Resonanz. Seit seinem erfolgreichen Debüt mit den Solosuiten von J.S. Bach bei der Bachwoche Ansbach hat sich Guido Schiefen einen glänzenden Ruf als Interpret dieser Werke erworben, der sich auch in seiner CD-Einspielung der sechs Suiten widerspiegelt. Seine umfangreiche Diskographie beinhaltet wesentliche Werke der Cello-Literatur und der Kammermusik, wie die Cellokonzerte von Dvorak und Offenbach, die Solosonate von Zoltán Kodály, die Solosuiten von Max Reger, die Kompositionen für Cello von Franz Liszt und sämtliche Cello-Sonaten von Ludwig van Beethoven. Die Beethoven-Einspielungen wurden in der internationalen Fachpresse (The strad, Stereoplay, Klassik heute) enthusiastisch rezensiert, die Beethoven-Sonaten erhielten den begehrten »Stern« der Fachzeitschrift FONOFORUM. Sein breites Repertoire beinhaltet Werke zeitgenössischer Komponisten, die ihm zum Teil auch gewidmet sind. Seit dem Jahr 2000 ist Guido Schiefen künstlerischer Leiter des »Rhein-Sieg Kammermusikfestivals«.

Ein besonderes Anliegen ist Guido Schiefen die Ausbildung und Förderung des talentierten Nachwuchses. So widmet der gefragte Pädagoge mit großem persönlichem Engagement Zeit für Meisterkurse im In- und Ausland. Seit Herbst 2008 lehrt Guido Schiefen in der Schweiz an der Hochschule für Musik Luzern.


Andrea Kauten begann ihr Klavierspiel beim Basler Pianisten Albert Engel. Als 13-jährige stand sie bereits im Finale des Jecklin-Wettbewerbs in Zürich; ein Jahr später wurde sie mit dem 1. Preis des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs ausgezeichnet. Ausgebildet an der Musikakademie Basel und an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest, verfügt Andrea Kauten über ein breitgefächertes Repertoire, ihre besondere Liebe gilt jedoch der Romantik. Sie konzertierte in den USA, Kanada, Dänemark, Italien, Frankreich, Deutschland und in der Schweiz.

Für den ungarischen Rundfunk nahm die Pianistin eine Gesamteinspielung des Klavierwerks von Carl Goldmark auf. Ihre erste CD mit Werken von Liszt, Goldmark und Rachmaninow erschien 1993. Zwei CDs mit Werken von Robert Schumann veröffentlichte sie bei Sony Classical 2006 (Fantasie, Kreisleriana, 2 Romanzen) und 2009 (f-Moll-Sonate, Sinfonische Etüden, zwei Novelletten). Eine CD mit Werken von Franz Liszt, darunter das Opus Summum unter Liszts Klavierwerken, die Sonate in h-Moll sowie die »Dante-Sonate«, ist im März 2011 ebenfalls bei Sony Classical erschienen. Auf ihrer im Mai dieses Jahres veröffentlichten und hochgelobten neuen Doppel-CD hat Andrea Kauten Werke von Franz Liszt für Klavier und Orchester eingespielt. Auf der ersten CD des Sony-Albums spielt die Pianistin, begleitet vom ungarischen Savaria Symphony Orchestra unter der Leitung von Ádám Medveczky den Totentanz, Malédiction und die Ungarische Fantasie. Die zweite CD mit einer vollständigen Einspielung der »Années de Pèlerinage Deuxième Année: Italie«, dem 1. Mephisto-Walzer sowie der 14. Ungarischen Rhapsodie gehört der Solistin.

Seit 2006 ist Andrea Kauten künstlerische Leiterin der Fahrnauer Kammermusikreihe »Klassik im Krafft-Areal«.



Programm

Johann Sebastian Bach Cellosuite Nr. 1 G-Dur BWV 1007
1685 – 1750 1. Prélude
2. Allemande
3. Courante
4. Sarabande
5. Menuett I – Menuett II
6. Gigue
 
Joseph Bodin de Boismortier   Drei Celloquartette
1689 – 1755  
 
David Popper Suite für zwei Celli op. 16
1843 – 1913 1. Andante Grazioso
2. Gavotte
3. Scherzo
4. Largo espressivo
5. Marcia, Finale
 
Eugène Ysaÿe Ballade aus der Sonate op. 27 Nr. 3
1858 – 1931
 
Julius Klengel Marsch, Gavotte und Serenade für vier Celli
1859 – 1933
 
David Popper Requiem für drei Celli und Klavier op. 66
1843 – 1913
 
Robert Schumann Adagio und Allegro für Cello und Klavier op. 70
1810 – 1856
 



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